Skimming-Angriffe auf Online-Shops offenbaren Sicherheitslücken
Wie das Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI) Anfang Januar berichtete sind mindestens 1000 Online-Shops in Deutschland Opfer von sogenannten Skimming-Attacken geworden.
Betroffen von den Angriffen waren nach Informationen des BSI Online-Shops auf Basis der E-Commerce-Plattform Magento. Das beliebte Shop-System ist weit verbreitet und vermutlich auch deshalb ins Visier krimineller Hacker geraten.
Möglich wurden die Angriffe, die darauf abzielen, sensible Kundendaten wie etwa Zahlungsinformationen zu erbeuten, durch die Nachlässigkeit der Shop-Betreiber. Das BSI hatte betroffene Online-Shops deshalb mit Nachdruck aufgerufen, die bekannten Sicherheitslücken im Interesse ihrer Kunden zu schließen. Da entsprechende Sicherheits-Updates der Software bereits seit längerer Zeit zur Verfügung stehen, stößt die zögerliche Reaktion einzelner Branchenvertreter auf das Problem in Fachkreisen auf Unverständnis.
Indessen soll die erfolgreiche Shop-Plattform Magento mittelfristig durch den Nachfolger Magento 2 abgelöst werden. Der Support für die Version Magento 1.9 läuft im November 2018 aus. Die neue Software verspricht neben deutlichen Leistungssteigerungen und einer verbesserten Nutzerfreundlichkeit auch Vereinfachungen bei den Updates, sodass das System leichter auf dem neuesten Stand gehalten werden kann. Zwar steht die Markteinführung von Magento 2 in keinem Zusammenhang mit den jüngst bekanntgewordenen Sicherheitsproblemen bei der Vorgängerversion; für Verbraucher und Kunden von Online-Shops könnte sie aber dennoch einen Sicherheitsgewinn bedeuten.
Quelle: www.aachener-nachrichten.de
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